Wer nicht mit tausend
Zungen begabt,
Fangs Dichten gar nicht
erst an.
Es
macht den wahren Dichter aus,
Daß
er so und auch anders kann.
Wer
nicht von tausend Messern durchbohrt,
Halte
als Dichter den Mund.
Wems
Blut nicht aus tausend Wunden schießt,
Fehlt
zum Dichten die Kraft und der Grund.
Wer
nicht von tausend Furien gehetzt,
Bringt
kein Gedicht aufs Papier.
Seinem
höhnischen „Ick bün all hier.“
Wer
nicht in tausend Feuern geglüht,
Ist
fürs Gedicht schlicht zu kalt.
Wer
sich darauf keinen Reim machen kann,
Der
wird als Dichter nicht alt.
Wer
nicht auf tausend Hochzeiten tanzt,
Wird
vom Gedicht nicht erwählt.
Da
es nur jenen zu binden gewillt,
Der
zu den Flüchtigen zählt.
Wer
nicht in tausend Sätteln gerecht,
Wage
sich nicht aufs Gedicht.
Jenes
Ross, das unter dem Schweren entschwebt,
Und
unter dem Leichten zerbricht.
Wer
solchen Satz komplettiert,
Weiß,
wie man Scheiße zu Bonbons macht:
Und
„DAMIT DU’S NICHT VERGISST!“: -NUR FÜR ADLERFLÜGEL-PILOTEN!
Wer nie über Wolken geflogen ist,
Berichte nicht von Freiheit und Glück.
Und wer sagt, daß dies zu erhoben ist,
Der flog nie mit Adlern ein Stück.